Auszeichnung des Projekts „MINT ganzheitlich erleben und erproben“ – Kooperation zwischen der Schule am Beilstein und der RPTU Kaiserslautern-Landau beim landesweiten MINT-Gipfel am 09.12.2024

Das Projekt „MINT ganzheitlich erleben und erproben“ in Kooperation mit der Hochschule RPTU Kaiserslautern-Landau und der Schule am Beilstein wurde beim landesweiten MINT-Gipfel ausgezeichnet und erhält 7.500€ zur Förderung. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schülern mit einem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) näherzubringen. Durch praxisorientierte Ansätze wird den Schülern eine Möglichkeit eröffnet, naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und technische Zusammenhänge zu verstehen und direkt zu erfahren.


Chancengleichheit durch MINT-Bildung


Im Mittelpunkt des Projekts steht die Förderung von Bildungs- und Chancengleichheit. Dies wird durch eine gezielte Konzeption erreicht, die individuell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt ist. Gleichzeitig eröffnet das Projekt den Jugendlichen die Möglichkeit, Technik hautnah zu erleben, zu erproben und anzuwenden. 

Ein weiterer Aspekt der Initiative ist, dass die Schülerinnen und Schüler in technischen Grundfertigkeiten wie der Handhabung von Geräten, Wartung und Sicherheitsvorkehrungen geschult werden. Diese praktischen Kenntnisse sind nicht nur für den Alltag von Bedeutung, sondern auch für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.


Natur- und Klimaschutz als Teil der Bildung


Ein weiterer entscheidender Bestandteil des Projekts ist die Integration von Natur- und Klimaschutz. Dieses Thema soll handlungsorientiert vermittelt werden. Auf diese Weise werden die Schülerinnen und Schüler für ökologische Zusammenhänge sensibilisiert und es werden ihnen Möglichkeiten eröffnet, selbst aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen.


Pilotgruppe und praxisbezogene Workshops


Das Projekt sieht vor, dass die erarbeitete Konzeption zunächst mit einer Pilotgruppe erprobt wird. In verschiedenen praxisorientierten Workshops haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die gelernten Inhalte anzuwenden und so ihre Erfahrungen zu sammeln. Hierbei steht nicht nur das technische Verständnis im Vordergrund, sondern auch die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten und die Förderung von Teamarbeit.


Kooperation und Teamarbeit


Maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung der Konzeption sind Frau Melanie Andres und Frau Kathrin Rauch von der Schule am Beilstein beteiligt. Sie arbeiten eng mit Susanne Eisel vom Ada-Lovelace-Projekt der RPTU Kaiserslautern-Landau zusammen, die das Team mit ihrer Expertise unterstützt. Gemeinsam werden sie eine zielgruppenspezifische Konzeption erarbeitet, die darauf abzielt, das Interesse und die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich zu fördern, ohne zu überfordern.


Fazit


Das Projekt „MINT ganzheitlich erleben und erproben“ setzt auf praxisnahe Bildung und eröffnet den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven im Umgang mit Technik und Naturwissenschaften. Es stärkt nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen, sondern auch ihre sozialen und kreativen Fähigkeiten und trägt so dazu bei, eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Bildung zu fördern. Die Auszeichnung des Projekts zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die MINT-Bildung im Bereich Förderschulen und speziell für Förderschulen mit dem Schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung sind. 

Verfasserin: Kathrin Rauch, Seite zuletzt aktualisiert im November 2025